Sonntag, 10. August 2014

Regen Regen Regen, .. Habe ich erwähnt dass es regnete?

Gestern habe ich über den Leerlauf geschrieben, wenn man die Beine hängen lässt statt zu treten und habe mir vorgenommen, zukünftig mal mehr darauf zu achten und die Leerlaufzeiten zu reduzieren. 

Heute stand eine lange Grundlageneinheit auf dem Programm, eine gute Gelegenheit das Vorgenommene direkt in die Tat umzusetzen. Eigentlich wollte ich mir die Strecke des German Top Race Triathlons im September am Bostalsee ansehen, das sollte dann aber dem Regen und Gewitter zum Opfer fallen. 

Mit Beinlingen, Ärmlingen, Windweste und kurzer Regenjacke im Trikot bin ich vor die Tür und musste feststellen, dass es viel wärmer war als es beim Blick aus dem Fenster den Anschein gehabt hatte. Beinlinge und Regenjacke ließ ich dann zuhause, hätte ich mal besser angelassen, den es dauerte keine fünf Kilometer und ich wurde das erste mal richtig nass. Es schüttete wie aus Eimern. Egal, weiter. Von Mettlach ging es über Britten nach Zerf. Dort in den Hochwald und über Heddert  hoch nach Kell am See. Durch Grimburg fuhr ich nach Wadern und wurde zum wiederholten Mal von einem Gewitter und sintflutartigem Regen eingeholt.  Mit Blitz und Donner und zentimerhoch Wasser auf der Strasse.

Eigentlich wollte ich vor Wadern links abbiegen um in Braunshausen auf die Wettkampfstrecke zu treffen und eine Runde zu fahren. Da der Petersberg aber von dunklen Gewitterwolken umgeben war und es erschien mir ratsam erschien exponierte und hochgelegene Strecken zu meiden, bin ich weiter über Dagstuhl, hoch zum Dornberg, Lindscheid, Schattertriesch, Schmelz, Hüttersdorf, Lebach, Saarlouis, Dreisbach und zurück nach Merzig. Auch ohne den Ausflug zum Bostalsee war das eine schöne Tour mit einem schönen Profil. Auf der Strecke ab Schmelz herrscht unter der Woche recht viel Verkehr, an einem Sonntag, noch dazu bei diesem Wetter, hat man die Strassen aber weitgehend für sich alleine.


Von den fünf Stunden bin ich etwa eine Stunde im "Es gießt wie aus Eimern, das Wasser steht auf der Straße, es blitzt und donnert" - Regen,  zwei Stunden in "normalem" Regen und eine Stunde im "Es hat gerade aufgehört, aber ich werde immer noch von unten nass" - Regen gefahren. Eine Stunde war tatsächlich als halbwegs trocken zu bezeichnen. Aber soll ich euch was sagen? Es hat Spass gemacht, auch wenn ich das nicht jeden Tag brauche. Mit den Beinlingen und der Regenjacke wäre es schon fast Wellness gewesen. Gut, für Wellness hätte es noch der Regenüberschuhe bedurft.

Von den 4:50 habe ich nur 17 Minuten Leerlauf gehabt, das sind 6%. Geht doch! Habe mich auch bemüht die Beine schnell zu drehen und hatte auf der zweiten Hälfte der Strecke, die dann überwiegend flach war eine durchschnittliche Trittfrequenz von 85 (insgesamt 81). Das geht noch schneller! Aber zumindest war es schnell genug, dass die Beine nicht allzu kalt wurden.






Charts und Auswertungen via http://veloviewer.com

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