Dienstag, 20. Oktober 2015

Rückblick Saison 2015

Die Radsportsaison geht klassischer Weise von November bis Oktober. Zwischen der einen und der anderen Saison gibt es eine Zeit ohne Rennen, ohne Wettkämpfe, ohne ernsthaftes Training oder sogar ganz ohne Sport: die sogennante Off-Saison. Da wird der Sportmodus einfach mal ausgeschaltet und man hat Zeit für anderes, den Keller aufräumen, Papierkram erledigen, Urlaub ohne Fahrrad machen oder die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen.

Diese Jahr bin ich zum ersten Mal Radmarathons und Jedermann Rennen gefahren. Und das obwohl ich auf der "Worum es geht" Seite ja geschrieben habe das es bei mir "kein Jedermann Gedöns" gibt. Nun, jetzt muss ich doch eingestehen, sowohl die Gran Fondos als auch die beiden Jedermann Rennen haben viel Spass gemacht, waren sehr anspruchsvoll und sportlich nicht zu unterschätzen. Wer dort vorne mitfährt hat was drauf und wer es gerade so ins Ziel schafft verdient Anerkennung. Nächstes Jahr werde ich mit Sicherheit wieder einige Gran Fondos fahren. Der erste, der GFNY Mt. Ventoux, ist schon gemeldet! Es scheint, ich muss die "kein Jedermann Gedöns" Passage anpassen.

Aber, auch das kann ich jetzt sagen, Gran Fondos sind Gran Fondos und Radrennen sind Radrennen. Es gibt Schnittmengen und beides hat irgendwie miteinander zu tun, am Ende handelt es sich aber um zwei ganz unterschiedliche Veranstaltungen mit unterschiedlichem Publikum. Beides hat seine Berechtigung und seine jeweiligen Vor- und Nachteile. Man kann sowohl bei dem einen als auch bei dem anderen vieles toll und genauso vieles seltsam finden. Dazu vielleicht mehr in einem späteren Post.


Mein persönliches Highlight 2015? Schwierig, das Rennen auf das ich mich die ganze Saison vorbereitet habe war die Deutsche Bergmeisterschaft, aber trotzdem kann ich es nicht als das eine Highlight herauspicken. Alles war toll. Die Marathons, die Radrennen, besonders in Bann und in Bellheim, der Radtag am Stilfser Joch.

Vielleicht noch ein Wort zum Training. Durch den C-Trainerlehrgang und einen medizinischen Eingriff im März der dummerweise einige Komplikationen nach sich zog war der Anfang etwas holprig, aber danach konnte ich gut und recht konsequent trainieren. Zum Ende der Saison habe ich angefangen, basierend auf den bis dahin gesammelten Daten, die Leistungsmessung mehr und mehr im Training zu berücksichtigen. Insbesondere für die Messung der Trainingsbelastung ist der Powermeter ein unverzichtbares Werkzeug. Da ist in den nächsten Jahren noch sehr viel zu verbessern.

Zum Ende noch eine Heatmap für 2015, je heller und leuchtender die Farbe, umso öfter bin ich die entsprechende Strecke gefahren. Am besten finde ich die Darstellung von Jonathan Keeffe:


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