Sonntag, 17. November 2013

Echtes Essen für echte Radfahrer

Jetzt wird's wieder kalt draussen und die Touren länger (Grundlagenausdauer!!) und da ist es doch ganz gut Energienachschub im Trikot zu haben. Zur Sicherheit. Dabei gilt natürlich Regel #91 "No Food On Training Rides Under Four Hours". Ich habe heute zwar schon nach 2,5 Stunden gegessen, aber nur um diesen Blogpost schreiben zu können. Ich hoffe Johann wird darüber hinwegsehen. Die Frage um die es hier gehen soll ist auch vielmehr, was in die Trikottasche kommt.
Mein Sohn (9) hat meine Mutter vor kurzem überredet, ihm Powerbar Riegel zu kaufen (Für ne 20 KM Tour mit meinem Vater). Ich dachte nur WTF?? Meine Mutter hätte mit sonst etwas erzählt wenn ich nach einem "Müsliriegel" für über fünf Mark gefragt hätte. Und natürlich ist was übrig geblieben und ich habe es probiert. Sollte wohl nach Waldfrucht oder so schmecken, zumindest die Farbe hat drauf hingedeutet. Die Konsistenz ist ja eher wie gepresste Pappe und die Zutatenliste episch. Habe leider kein Foto gemacht.

Also was stattdessen? Das Beste, ohne Frage: Bocadillo, Sandwich, Stulle oder wie wir im Saarland sagen: 'ne Schmier. Bocadillo hört sich klar am Besten an, bleiben wir dabei. Dazu Magdalenas und Vitamine - Vitamine - Vitamine: Apfelschnitzen.

An Brot geht so ziemlich alles. Milchbrötchen lassen sich besser kauen. Vollkornbrötchen halten länger vor. Schwarzbrot, naja, vielleicht nicht unterwegs.

Besser wäre wahrscheinlich Schinken, war aber keiner da. Marmelade und Käse würde auch gehen.





Erst wirklich gut wenn es mehrere Stunden in der Trikottasche war. Yummy!
Interessant ist es, die Nährwerte mal zusammenzurechnen und mit dem klassischen Powerbar für unterwegs zu vergleichen. Die folgende Tabelle erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit, sollte ich mich verrechnet haben, freue ich mich über Hinweise.


Um also die gleiche Energie zu bekommen, hätte ich fast DREI !! Powerbars essen müssen. Wenn ich statt der Kuchen ne Banane genommen hätte, wäre das Fett auch ausgeglichener. Gut, ich habe jetzt keine der geheimen, super-rafinierten, Ausdauer steigernden Spezialzutaten, aber ob ich von denen wirklich schneller bin? Naja, ich wage es mal zu bezweifeln.

Ach so, was zum trinken: Vielleicht etwas speziell, aber ich schwöre drauf. Leuchtet halt nicht im dunkeln und ist kostenlos: Heilwasser aus Bietzen Mineralstoffe satt, ne Menge Natrium, aber das schwitzt sich raus. Keine Krämpfe, keine Trinkflaschen-Schnorrer mehr, und im Gegensatz zu Pulver Zeugs auch "Über-den-Kopf-Schütt" tauglich.



Was habt Ihr dabei? Freu mich über Kommentare!

Quelle Powerbar Nährwertgedöns: http://www.powerbar.de/#produkte





4 Kommentare:

  1. Bis 100km keine feste Nahrung. Trinkflasche im Sommer mit Apfelsaftschorle, im Winter Traubensaft mit Pepsi Max und etwas Wasser verdünnt. Ab 100km Diverse Riegel, Gels, Banane, ab 200km Döner und Coke :-)

    lg Cody (ab 11.12. auf Teneriffa...)

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  2. Oh, dass ich einen Döner gegessen habe ist wohl genauso lange her wie dass ich 200km am Stück auf dem Rad gesessen habe. Wird mal wieder Zeit, .. für Beides! .. Teneriffa, schön! Viel Spass.

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  3. ... unter 100 Kilometer wird nichts getrunken ;-)

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