Die Quickgards, für die derzeit eine Kickstarter Kampagne läuft, sind aber ungleich eleganter und machen auch dem reinrassigsten Renner Ehre. Das Schutzblech wird am Schnellspanner befestigt und hat keinen Kontakt zum Rahmen. Eine Thru Axle Version soll folgen. Ein einzelnes Schutzblech kostet als Early Bird Special 38 AUD inklusive internationalem Versand, das sind lediglich 25 Euro! Ein Set kostet 69 (Early Bird) bzw. 80 AUD. Das Gewicht wird um die 200 gr. sein und die Auslieferung ist für April 2018 geplant. Das ist leider nach unserem Winter, aber dann ist man für sommerliche Regentage und den Winter 18/19 bestens gerüstet. Die Kampagne läuft noch bis zum 11. November.
Sonntag, 29. Oktober 2017
Kickstarter: Quickgard - Elegante Rennrad-Schutzbleche
Radfahren ist ein Outdoor Sport und ab und an regnet es. Auch wenn es gegen die Regeln ist, Schutzbleche sind eine feine Sache, für den eigenen Hintern und für die Mitfahrer am Hinterrad. Ohne Schutzblech macht man sich bei jeder Vereinsausfahrt schnell unbeliebt. Feste, lange Schutzbleche mit Spritzschutz sind ohne Frage das Nonplusultra, passen aber nur an die wenigsten Rennräder. Ein Asssaver hilft nur dem eigenen Hintern und das auch nur begrenzt. Als Zwischending gibt es alle möglichen Schutzbleche die mal mehr oder mal weniger elegant am Rad befestigt werden. An meinem Winterrad fahre ich derzeit die SKS Raceblades, die sind nicht schlecht und lassen sich prima anpassen.
Die Quickgards, für die derzeit eine Kickstarter Kampagne läuft, sind aber ungleich eleganter und machen auch dem reinrassigsten Renner Ehre. Das Schutzblech wird am Schnellspanner befestigt und hat keinen Kontakt zum Rahmen. Eine Thru Axle Version soll folgen. Ein einzelnes Schutzblech kostet als Early Bird Special 38 AUD inklusive internationalem Versand, das sind lediglich 25 Euro! Ein Set kostet 69 (Early Bird) bzw. 80 AUD. Das Gewicht wird um die 200 gr. sein und die Auslieferung ist für April 2018 geplant. Das ist leider nach unserem Winter, aber dann ist man für sommerliche Regentage und den Winter 18/19 bestens gerüstet. Die Kampagne läuft noch bis zum 11. November.
Die Quickgards, für die derzeit eine Kickstarter Kampagne läuft, sind aber ungleich eleganter und machen auch dem reinrassigsten Renner Ehre. Das Schutzblech wird am Schnellspanner befestigt und hat keinen Kontakt zum Rahmen. Eine Thru Axle Version soll folgen. Ein einzelnes Schutzblech kostet als Early Bird Special 38 AUD inklusive internationalem Versand, das sind lediglich 25 Euro! Ein Set kostet 69 (Early Bird) bzw. 80 AUD. Das Gewicht wird um die 200 gr. sein und die Auslieferung ist für April 2018 geplant. Das ist leider nach unserem Winter, aber dann ist man für sommerliche Regentage und den Winter 18/19 bestens gerüstet. Die Kampagne läuft noch bis zum 11. November.
Top Fahrrad Blogs 2017
Diese Woche hat die Abstimmung zum Top Fahrrad Blog 2017 angefangen. Bis Ende November kann auf der Kampagnenseite in sieben Kategorien abgestimmt werden:
Im letzten Jahr kam Unterlenker.com auf den dritten Platz bei den Rennrad-Blogs. Da die beiden ersten Blogs I love cycling und Cycling Claude aber auch insgesamt auf Platz eins und zwei waren, wurde dieser Blog als Deutschlands bester Rennradblog ausgezeichet.
Wie in den letzten Jahren gibt es auch dieses Jahr wieder Preise zu gewinnen für alle die an der Abstimmung teilnehmen und ihre Email Adresse hinterlassen. Man kann aber auch anonym abstimmen. Wenn ich euch im letzten Jahr mit dem ein oder andern Post unterhalten habe oder euch sogar nützliches berichten konnte, würde ich mich sehr über eure Stimme freuen.
Im letzten Jahr kam Unterlenker.com auf den dritten Platz bei den Rennrad-Blogs. Da die beiden ersten Blogs I love cycling und Cycling Claude aber auch insgesamt auf Platz eins und zwei waren, wurde dieser Blog als Deutschlands bester Rennradblog ausgezeichet.
Wie in den letzten Jahren gibt es auch dieses Jahr wieder Preise zu gewinnen für alle die an der Abstimmung teilnehmen und ihre Email Adresse hinterlassen. Man kann aber auch anonym abstimmen. Wenn ich euch im letzten Jahr mit dem ein oder andern Post unterhalten habe oder euch sogar nützliches berichten konnte, würde ich mich sehr über eure Stimme freuen.
Freitag, 27. Oktober 2017
Auf ein Neues!
Genug der Pause! Es geht wieder los. Bevor mein Allerwertester allzu sehr an Breite gewinnt und Abdrücke auf dem Sofa hinterlässt, ist es an der Zeit, selbigen wieder auf den Sattel zu schwingen und die Beine kreisen zu lassen. Auf einem neuen Rad! Mit breiten Reifen aber ohne Profil, mit Scheibenbremsen und Federgabel, ohne Powermeter, aus Alu und mit Rennlenker. Für die Straße und für's Gelände, für den Komfort und den Spaß, für alte und neue Wege, für das Abenteuer. Mal etwas anderes. N-3+1!
Ich darf vorstellen: Der einarmige Bandit - The one-armed bandit. Das Rad braucht ja einen Namen, wegen Strava und so. Wir verstehen uns prima. Ein ausführlicher Bericht folgt, wenn die Flitterwochen vorüber sind.
Ich darf vorstellen: Der einarmige Bandit - The one-armed bandit. Das Rad braucht ja einen Namen, wegen Strava und so. Wir verstehen uns prima. Ein ausführlicher Bericht folgt, wenn die Flitterwochen vorüber sind.
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Off Season
Die Saison 2017 ist für mich am letzten September Wochenende mit dem Paarzeitfahren Gentlemen du Vélodrome in Rochefort zu Ende gegangen. In diesem Jahr habe ich rund 380 Stunden oder 10.500 Kilometer auf dem Rad gesessen, habe einige schöne Ergebnisse erzielt und bin bei anderen Rennen hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Mein Chronic Training Load CTL ist von einem All-Time Low auf ein All-Time High gestiegen. Zuletzt hat sich fehlendes Core-Training mit allerlei Wehwehchen gerächt und formtechnisch habe ich mich wie ein Ballon gefühlt, dem so langsam aber sicher die Luft entweicht. Höchste Zeit die Off-Season einzuleiten, das Rad in die Ecke zu stellen und mal kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sich die Trainingsziele nicht umsetzen lassen. Zeit, kleinen Sünden zu frönen wie Schokolade, Kekse, Eiscreme, Kuchen, Pommes, Pfannkuchen, Pizza, Chips und allerlei anderen Soulfood zu essen. Zeit zu faulenzen und Radsport im Fernsehen zu schauen statt selbst zu fahren.
Aber nicht nur mein Training wird in die Off-Season gehen, sonder auch Unterlenker.com wird eine Pause einlegen. In den letzten Monaten wurde es zuweilen beschwerlich das selbstgesteckte Ziel von zwei Posts die Woche zu halten. Dabei gab und gibt es keinen Mangel an Themen, wohl aber an Zeit. Die nächsten Wochen werde ich daher auch nutzen um ohne Ablenkung durch eine imaginäre Abgabefrist Ideen zu sammeln und auszuarbeiten, zu recherchieren und Entwürfe zu schreiben.
Und, viel wichtiger, Zeit für das Wesentliche zu haben, denn die 380 Stunden auf dem Rad und das Bloggen darüber ist ja nur ein kleiner Teil des Lebens und bei weitem nicht der wichtigste. Es gibt so viel anderes: Zeit mit den Liebsten, Spazieren gehen, Drachen steigen lassen, Museen besuchen, In Schwimmbäder gehen, Wochenenden zu zweit, Urlaub ohne Fahrrad, Gartenarbeit, Bücher lesen, ...
Mit einigen Bildern zum Durchatmen von der Nordsee verabschiede ich mich in die Saison-Pause.
Aber nicht nur mein Training wird in die Off-Season gehen, sonder auch Unterlenker.com wird eine Pause einlegen. In den letzten Monaten wurde es zuweilen beschwerlich das selbstgesteckte Ziel von zwei Posts die Woche zu halten. Dabei gab und gibt es keinen Mangel an Themen, wohl aber an Zeit. Die nächsten Wochen werde ich daher auch nutzen um ohne Ablenkung durch eine imaginäre Abgabefrist Ideen zu sammeln und auszuarbeiten, zu recherchieren und Entwürfe zu schreiben.
Und, viel wichtiger, Zeit für das Wesentliche zu haben, denn die 380 Stunden auf dem Rad und das Bloggen darüber ist ja nur ein kleiner Teil des Lebens und bei weitem nicht der wichtigste. Es gibt so viel anderes: Zeit mit den Liebsten, Spazieren gehen, Drachen steigen lassen, Museen besuchen, In Schwimmbäder gehen, Wochenenden zu zweit, Urlaub ohne Fahrrad, Gartenarbeit, Bücher lesen, ...
Mit einigen Bildern zum Durchatmen von der Nordsee verabschiede ich mich in die Saison-Pause.
Bis Bald!
Boris
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Real Talent
Vielleicht kennt ihr die Podcast Serie "Real Talent" von Phil Gaimon, dem ehemaligen Cannondale-Drapac Profi, genau, der mit dem "Worst Retirement Ever". In "Real Talent" redet er mit Profis über das Leben im Radsportzirkus, ihren Werdegang und alles Mögliche und Unmögliche rund um den Radsport. Die Gemeinsamkeit seiner Gäste besteht darin, dass alle, im Gegensatz zu Gaimon, echtes Talent besitzen. Real Talent eben.
Am vergangenen Wochenende habe ich meine Saison mit "Real Talent" beendet. Nein, ich bin nicht mit dem Podcast im Ohr trainieren gefahren, sondern habe zusammen mit Hannah Ludwig an einem Paarzeitfahren in Belgien teilgenommen. Ein letztes Hurra bevor endlich die Off-Season starten konnte. Das echte Talent in dem Team war natürlich nicht ich.
Das Paarzeitfahren "Gentlemen du Vélodrome" fand in Rochefort in Belgien auf einer welligen 50 km Runde mit einer perfekten Mischung aus technischen Passagen, kurzen Anstiegen und High Speed Strecken statt. Gentlemen Race ist dabei der übliche Ausdruck für ein Paarzeitfahren, bedeutet aber nicht, dass nur Männer am Start stehen dürfen. Tatsächlich fanden sich aber nur zwei Frauen unter den etwa 100 Teilnehmern. Am Ende also doch eine fast 100% GentleMEN Veranstaltung. Ziel des Rennens war auf der offenen 400m Asphalt-Radrennbahn in Rochefort, daher "Gentlemen du Vélodrome". Die Strecke war an den Kreuzungen und Abbiegungen nach links durch Streckenposten abgesichert. Abzweigungen nach rechts wurden nur durch Streckenpfeile angezeigt und tatsächlich habe ich die ersten beiden Abbiegungen fast verpasst. Ansonsten wurde im normalen Verkehr gefahren, was aber kein Problem darstellte, es waren nur wenige Autos unterwegs. Das Paarzeitfahren fand bereits zum elften Mal statt und ist eine Cyclosportif-Veranstaltung. In Deutschland würde man das als Jedermann-Rennen bezeichnen. Das Startgeld betrug 30 Euro pro Team. Dafür gab es eine Zeitmessung mit Transponder, vier Getränkegutscheine, kostenlosen, hausgebackenen Kuchen im Ziel und eine überaus entspannte Atmosphäre. So wurde die Zeitmessanlage am Start erst fünf Minuten vor dem ersten Start aufgestellt. In Deutschland undenkbar. Trotzdem (oder gerade deshalb) hat alles prima funktioniert und es gab im Ziel sogar einen Bildschirm mit Live-Ergebnissen. (Da stellt sich die Frage, warum sowas nicht bei einer DM im Zeitfahren funktioniert.)
Bei diesem nicht ganz alltäglichen Rennen bin ich mit einer nicht ganz alltäglichen Partnerin gestartet. Hannah Ludwig fährt für den RSC Stahlross Wittlich und ist einer der besten, wenn nicht die Beste deutsche Nachwuchsfahrerin. Erste Plätze in der Rose Rangliste und in der Bundesliga Gesamtwertung, Vize-DM Titel auf der Straße und im Zeitfahren, ein fünfter Platz bei der EM und ein vierter Platz bei der WM im Zeitfahren, dazu diverse Siege und reihenweise Platzierungen sprechen für sich. All das im ersten U19 Jahr wohlgemerkt. Ich war wirklich gespannt wie das Rennen laufen würde, besonders da wir noch nie zuvor zusammen gefahren sind. Wir haben das Rennen mit normalen Straßenrädern in Angriff genommen und uns aufgrund des strömenden Regens selbst das Warmfahren geschenkt. Unsere anvisierte Arbeitsteilung war recht einfach: Hannah sollte an den Ansteigen vorne fahren, ich bergab und auf den Flachstücken.
Der erste Anstieg wartete bei etwa 15 km auf uns, bis dahin war es an mir vorne zu fahren. Ich versuchte etwa 300 Watt zu halten und möglichst gleichmäßig zu fahren, aber natürlich ist man am Anfang immer etwas schneller. Trotzdem hörte ich nie das Kommando langsamer zu fahren, Hannah klebte förmlich an meinem Hinterrad. An der ersten Welle übernahm sie die Führung und es war keinen Schlag langsamer, als wenn ich weiter vorne gefahren wäre, eher im Gegenteil. Spätestens da war klar, dass es kein einfacher Tag werden würde und mein Saisonabschluss nochmal nach einem "All-In" verlangen würde.
Bei der vierzig Kilometer Marke tauchten in einiger Entfernung endlich die vor uns gestarteten Brüder Thomas und Thibault Garnier auf, ein U23 und ein Jugendfahrer. Die Beiden hatten am Start wirklich gut ausgesehen, Zeitfahrräder, Aeroeinteiler und -Helme. Echte Rennfahrer. Das gab nochmal extra Motivation für die letzten Kilometer und kurz vor dem Ziel konnten wir vorbei rauschen.
In der Endabrechnung reichte es für einen Sieg in der Kategorie E (Mixed, Damen, <17 Durchschnittsalter) und einen vierten Platz in der Tageswertung (Ergebnis). Und all das ohne Zeitfahr-Schnick-Schnack. Für die 50 Kilometer benötigten wir 1:16,33, das entspricht einem Schnitt von 38,2 km/h und einer Durchschnittsleistung von 279 (Boris) bzw. 214 Watt (Hannah) und einer NP von 298 bzw. 233 Watt. Mein Durchschnittspuls betrug 179, der von Hannah 168.
Im Ziel hatten wir beide unsere Möglichkeiten ausgeschöpft, wie es in einem Paarzeitfahren ja auch sein soll. Unterwegs haben wir prima harmoniert, nie musste einer für den anderen langsam machen oder Tempo rausnehmen. Absolute Leistungsunterschiede konnten wir einfach über die Länge der Führungen ausgleichen. Das hat wirklich Spass gemacht. Ich bin gespannt wie es für Hannah 2018 weitergeht und drücke die Daumen! #GirlPower #RealTalent
Links:
Vorher auf unterlenker.com zu Phil Gaimon:
Hannah Ludwig bei Rad-Net
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