Donnerstag, 31. Dezember 2020
Strava Route Builder mit Personal Heatmap
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Donnerstag, 24. September 2020
Der Kahle Berg
Vor ziemlich genau sieben Jahren, am 14. September 2013 ist der erste Artikel auf unterlenker.com erschienen. In Le Géant du Provence / An epic battle ging es um den Tag, an dem ich um die Aufnahme in den "Club des Cinglés du Ventoux" gefahren bin. Dazu muss man den kahlen Riesen an einem Tag von allen drei Seiten erklimmen. Mit dem Rad. 157 km, 4700 hm. Eine ganze Menge Typ 2 Spaß, der ein gewisses Maß an Beklopptheit erfordert. Daher Cinglés du Ventoux, die Verrückten vom Ventoux.
Aber egal wie unerbittlich und gnadenlos sich der Ventoux im Moment der Auffahrt gibt, viele Radfahrer kehren immer wieder zurück und suchen die Herausforderung ein weiteres Mal. Wer aber glaubt, eine schnöde Dreifach-Befahrung wäre irgendetwas besonders Verrücktes (es gibt aktuell 15.269 Cinglés!), der wird bei der Lektüre von Der Kahle Berg eines Besseren belehrt. Es gibt nämlich eine vierte Strecke, die ein MTB oder ein Gravelrad erfordert, damit wird man zum Galérien. Dann kann man natürlich jede der drei asphaltierten Straßen zwei mal an einem Tag hochfahren (Bicinglette). Vielleicht versucht man auch innerhalb von 24 Stunden den Berg so oft wie möglich zu bezwingen (derzeitiger Rekord 11 Mal). Oder man nimmt ein Liegerad. Falls man auch eine artistische Begabung hat, kommt auch ein Einrad in Frage! Es scheint, am Ventoux sind dem Vorstellungsvermögen der Radfahrer keine Grenzen gesetzt.
Rund ein Viertel der Absolventen der drei Prüfungen des Club des Cinglés du Ventoux kommen aus den Niederlanden. Damit stellen unsere Nachbarn die stärkste Nation unter den mehrfachen Ventoux-Bezwingern. Vielleicht ist die Sehnsucht nach dem "Kale Berg" mit der totalen Abwesenheit echter Berge in den Niederlande zu erklären, die vergleichsweise verkehrsgünstige Lage mag ihren Teil dazu beitragen.
Um die Aktivitäten ihrer Landsleute zu koordinieren, hat sich 2003 die Niederländisch-Belgische Genossenschaft de Kale Berg gegründet. Auf der Homepage des Vereins finden Radfahrer, die des Niederländischen mächtig sind, allerlei Wissenswertes über den windigen Berg in der Provence. Die beiden Gründungsmitglieder der NBG De Kahle Berg Lex Breunings und Willem Janssen Steenberg haben vieles, was sich auf der Homepage findet und zusätzliche Informationen in einem Buch festgehalten. Die inzwischen dreizehnte Auflage ist dieses Jahr im Covadonga Verlag auf Deutsch erschienen. Für alle, die den Ventoux schon gefahren sind, ihn "auf der Liste haben" oder auch nur dem Fernweh nachhängen wollen ist das Der kahle Berg eine ganz große Empfehlung.
Auf 336 Seiten (plus 32 Seiten Fotostrecke) werden alle Facetten des Ventoux beschrieben. Der Leser erfährt etwas über die Herkunft des Namens, allerlei Interessantes aus der Geschichte des Berges, die unterschiedlichen Angaben zur Höhe, geologische Besonderheiten, die Wälder an den Flanken, die verschiedenen Straßen hinauf und das erstaunlich wechselhafte Klima. Breite Erwähnung findet der unvergessene Tom Simpson und alle anderen Helden der Landstraße. Ein ganzes Kapitel beschäftigt sich mit der Physik des Bergausfahrens. Ein anderes, einschließlich ganz brauchbarer Trainingspläne und Materialtips, der Vorbereitung auf den großen Tag. Empfehlungen zu Touren im Umland und zur kleinen Schwester des Mont Ventoux, der Montagne de Lure wecken Sehnsucht nach einem Trip in die Provence. Den breitesten Raum nehmen aber all die Verrückten ein, die es nicht nur bei einer Befahrung belassen haben, sondern mehrfach, mit den Rad oder in Laufschuhen, den Ventoux bezwungen haben. Zum Ende laden eine ganze Reihe literarische Erwähnungen des Ventoux zum Schmökern ein.
Die Informationen des Buches sind sehr aktuell und entsprechen dem Stand Frühjahr 2020, so findet etwa Nairo Quintanas fabelhafte Bestzeit für die Strecke zwischen Saint-Estève und dem Chalet Reynard von 28:12 im Rahmen der diesjährigen Tour de la Provence Erwähnung.
Freitag, 7. August 2020
Auf einen Espresso nach Italien
Sonntag, 12. Juli 2020
Bikepacker und Popstars
And so we rode from Cycling Podcast Productions Ltd on Vimeo.
Popstars in Polen - fast 900 Kilometer Asphalt from Sebastian Paddags on Vimeo.
Samstag, 6. Juni 2020
Alles wird gut
Design beinhaltet eine Vielzahl von Aspekten und geht über die rein äußerliche Form- und Farbgestaltung eines Objekts hinaus ... Insbesondere umfasst es auch die Auseinandersetzung des Designers mit der Funktion eines Objekts sowie mit dessen Interaktion mit einem Benutzer. Im Design-Prozess kann somit unter anderem Einfluss auf die Funktion, Bedienbarkeit und Lebensdauer eines Objekts genommen werden, was im Besonderen beim Software- und Produktdesign relevant ist.
In der Neuen Sammlung ist an einer Stelle zu lesen:
Gestaltung ist nie unschuldig. Ob sie wollen oder nicht: Designer verhalten sich mit der Art, wie sie mit Materialität, Herstellungsbedingungen, Vertriebsformen umgehen, bewusst oder unbewusst immer auch zur gesellschaftlichen Ordnung. Als absichtlicher Gestaltungsprozess unserer Umwelt ist Design nie frei von Verantwortung.
Was es wirklich bedeutet, wenn Designer diese Verantwortung annehmen, freie Hand haben und von der Idee bis zum fertigen Produkt Entscheidungen treffen, habe ich im vergangenen Sommer in München erfahren.
Irgendwann Anfang Juli 2019 bekam ich Post: "ALLES IST GUT. Daher lade ich Euch ganz herzlich zum offiziellen Marken-Launch ein. ... 03.08.19 18:00 Uhr ... München ... Mit dem Lift in den 10. Stock. Dazu Pin-Code ... eingeben ... Anschließend dem roten Faden folgen. Ich freue mich, Sandra."
Nun muss ich vielleicht noch erzählen, wie es überhaupt zu dieser Einladung kam. Im April 2018 habe ich an dieser Stelle über Schönheitsideale geschrieben. Dabei ging es um Instagram Accounts, nach deren Konsum man die Realität der sonntäglichen Clubausfahrt nur schwer erträgt. Einer der genannten Accounts war der von Sandra aka Velo.Addicted. Seit dem haben wir gegenseitig unsere Instagram Posts geliked und 2019 brachte es mich auf die Liste der "Friends & Family", die zum offiziellen Start von Sandras eigener Marke eingeladen wurden. Details wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Irgendetwas mit Radfahren wahrscheinlich, aber was genau und selbst der Name der Marke waren eine Überraschung. Aber warum nicht, manchmal bin selbst ich für "Abenteuer" zu haben. Flug und Hotel waren schnell gebucht und Anfang August war ich in München und folgte tatsächlich dem roten Faden.
Nach dem Studium des Produktdesigns an der Hochschule München gründete Sandra Paul 2010 ihr eigenes Designbüro und war in den Folgejahren unter anderem für namhafte deutsche Großkonzerne tätig, bevor sie mit einem mutigen Schritt ihren Traum verwirklichte und "ihr ganz eigenes Ding" startete. Mit völliger Freiheit über den kreativen Prozess begann Sandra 2017 die Arbeit an VON BROKK. Herausgekommen ist eine Produktlinie von Alltagsgegenständen, die alles, aber nicht alltäglich ist. Das besondere Markenzeichen ist dabei der sprichwörtliche rote Faden, der sich in der ein oder anderen Form in jedem Produkt wiederfindet. Alle Gegenstände sind durch den Radsport inspiriert und fangen das Lebensgefühl des Lebens auf schmalen Reifen ein.
Während der Feier zum Launch von VON BROKK konnte ich mich eine Weile mit Sandra unterhalten und aus erster Hand erfahren, wieviele Überlegungen auch in kleinsten Details stecken und wie weit sich der Bogen des Produktdesigns spannt. Das beginnt bei der initialen Idee und dem Konzept der Marke an sich, geht weiter über den Entwurf einzelner Produkte, deren Gestaltung und Einbettung in das übergeordnete Thema, der Auswahl der Materialien, die Suche nach Herstellungsprozessen und Herstellern. Die Webseite, die Bilder, die verwendete Schriftart, das Firmenmotto "ALLES IST GUT", nichts ist beiläufig oder beliebig, alles fügt sich unter einer Formensprache zu einer Gesamtheit zusammen. Selbst die Verpackungen sind nicht irgendwelche Kisten, sondern bestehen aus besonders hochwertiger Kartonage, die zu schönen Schachteln gefaltet und von Hand genietet werden. Nach dem Auspacken des Produktes haben die Kartons noch lange nicht ausgedient und können zur Aufbewahrung genutzt werden. Alle Produkte werden in Deutschland gefertigt und genügen höchsten Standards an Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Das alles hat natürlich seinen Preis. Berücksichtigt man aber Qualität und handwerkliche Güte, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass alles seinen Preis wert, also preiswert im besten Sinne, ist.
Wie vielen anderen hat die Corona-Krise auch Sandras Pläne für 2020 beeinträchtigt. Die geplante Teilnahme an der Cycling World in Düsseldorf ist ebenso ausgefallen wie die Eröffnung des Showrooms in Landsberg verschoben wurde. Auf einmal war nicht mehr alles gut. Die ganze Welt steht einer neuen, zuvor undenkbaren Realität gegenüber, der man trotz allem am besten mit Optimismus und der festen Überzeugung gegenüber tritt, dass (irgendwann) alles wieder gut wird.
Um dieser Situation Ausdruck zu verleihen gibt es derzeit eine Sonderserie an AWG ("ALLES WIRD GUT") T-Shirts. Die Linie auf der Rückseite ist übrigens die angedeutete Rückentasche, die es bei den 220er Shirts von VON BROKK in echt gibt. (Wie toll ist das denn bitte?) Und hoffentlich können wir dann alle in nicht allzu ferner Zukunft wieder sagen:
PPS.: Die Zeit in München habe ich auch zu einer ausgedehnten Tour (Viva Bavaria) im Voralpenland genutzt. Bei der Wahl der Strecke habe ich mich von den Lieblingstouren inspirieren lassen. Das Rad habe ich bei Bikedress gemietet, ein tolles Geschäft mit angeschlossenem Radsport Café. Exzellenter Espresso und sehr fairer Preis für ein Rad mit Powermeter. Darüber hinaus habe ich mir am Folgetag die volle Kulturdröhnung gegeben und sowohl die Alte Pinakothek als auch die Pinakothek der Moderne besichtigt. Bei letzterer ist im Zusammenhang mit diesem Post natürlich insbesondere die Neue Sammlung erwähnenswert, die als die größte Designsammlung der Welt gilt. Sonntags kostet der Eintritt übrigens nur einen Euro! Ach, noch ein "Fun-Fact" zum Schluss, habt ihr gewusst, dass die Redewendung vom roten Faden auf Goethe zurückgeht?
PPPS.: Das Shirt habe ich mir ganz alleine und selber gekauft. Nicht das hier Missverständnisse aufkommen. Nachdem ich am 1. Mai mit dem Rad ordentlich gestürzt bin und mir dabei zum ersten mal überhaupt das Schlüsselbein gebrochen habe, rede ich mir nämlich unablässig selber ein, dass alles wieder gut wird und ich bald, nun als richtiger Radfahrer (weil: Schlüsselbein gebrochen), wieder im Sattel sitze.
Montag, 1. Juni 2020
Recovery!
Während im Training nichts ohne harte Arbeit passiert, stehen Sportlern zur Verbesserung der Erholung unzählige Hilfsmittel und Methoden zur Verfügung. Kopfkissen, Matratzen, Kompressionskleidung, Eisbäder, Massagen, Infrarotsaunen, Nahrungsergänzungsmittel, Elektrostimulation, "Recoveryboots", Faszienmassage-Rollen, und und und. Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen. Noch länger ist nur die Aufzählung der versprochenen Effekte. Entzündungsprozesse sollen gestoppt werden, Laktat soll verschwinden, Nährstoffe sollen den Körper wieder aufbauen ...
Könnte man all die angepriesenen Effekte kumulieren, der Gewinn der Tour de France wäre ein Kinderspiel. Aber vielleicht wirkt es ja doch? Zumindest ein bisschen? Jeder benutzt doch das ein oder andere Revovery-Tool! Ich etwa habe eine ganze Batterie an Faszienrollen und -kugeln, ein EMS Gerät, eine Matte um den Schlaf aufzuzeichnen und auszuwerten, nehme nach harten Einheiten einen Recoveryshake, ziehe manchmal Kompressionsstulpen an und mache regelmäßig und mit Begeisterung Stretching.
Aber hilft es wirklich? Sind die wissenschaftlich klingenden Marketingtexte der Hersteller belastbar? Wo ist das Geld sinnvoll investiert und wo ist es aus dem Fenster geworfen?
Antworten auf diese Fragen finden sich in dem 2019 erschienen Buch "Good to go - How to eat, sleep and rest like a champion" von Christie Aschwanden. Die Wissenschaftjournalistin und Ausdauersportlerin hat hunderte von wissenschaftlichen Studien gelesen, mehr als 250 Interviews geführt und alle erdenklichen Recoverymethoden im Selbstversuch getestet. Das Buch hat dabei das Zeug, dem Leser in Zukunft viel Geld zu sparen. Denn das Wenigste, was die Recovery-Industrie den Sportlern verkaufen möchte, geht über den Placebo Effekt hinaus. Auf rund 250 Seiten wird insbesondere deutlich, dass viele von Herstellern zitierte "Studien" mit mehr als nur Vorsicht zu genießen sind. Schwaches Design und falsche Fragestellungen lassen Ergebnisse, manchmal unabsichtlich, in einem günstigen Licht erscheinen, sind am Ende aber nicht mehr und nicht weniger als ein Marketing-Gag.
Einen Vorgeschmack auf das Buch bietet das Gespräch zwischen Prof. Ross Tucker und Christie Aschwanden im "The real Science of Sport"-Podcast: Why everything you know about recovery may be BS Absolut hörenswert!
Das Buch ist derzeit nur in der Originalausgabe in Englisch verfügbar. Verlagseite
Donnerstag, 23. April 2020
Gegen die Regeln
Mittwoch, 1. April 2020
Breaking: 2020 Gemeinsame Austragung von Giro, Tour und Vuelta
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der Corona-Krise haben zu zahllosen Absagen jedweder Art von Veranstaltung auf der ganzen Welt geführt. Im Radsport wurden alle Rennen, von den kleinsten Jedermann-Events bis zu den Monumenten abgesagt. Der Giro wurde auf einen unbestimmten Termin im Herbst verlegt, die Tour de France ist derzeit mit dicken Fragezeichen versehen. Statt der im Gespräch befindlichen Austragung ohne Zuschauer erscheint eine Verschiebung wahrscheinlich. Leider wird die Zeit zwischen der anvisierten Wiederaufnahme der Saison im August und einem späten Ende der Saison im November nicht ausreichen, um alle abgesagten Rennen nachzuholen.
Die einzige Grand Tour die nach jetzigen Stand "safe" scheint, ist die Vuelta. Eigentümer der Vuelta ist die ASO, was die Gespräche sicherlich vereinfacht haben dürfte, denn die Vuelta muss aus jetziger Sicht am meisten "abgeben".
Wahrscheinlichster Termin für die "Europa-Tour" ist der 4. bis zum 27. September. Die Weltmeisterschaft in der Schweiz wird auf das erste Oktober Wochenende verschoben. Danach sollen die italienischen Frühjahrs- und Herbstklassiker (Strade Bianche, Mailand - San Remo, Lombardei Rundfahrt) statt finden. Die belgischen Klassiker, Paris-Roubaix und die Ardennen Rennen könnten dann im November gefahren werden.
Zu der Strecke der dann einzigen Gran Tour der Saison 2020 sind bisher nur wenige Eckpunkte bekannt, ein Start in Rom scheint wahrscheinlich. Nach einem Prolog im Vatikan und einer ersten Etappe rund um Rom und Ziel vor dem Kolosseum wendet sich das Rennen gen Norden. An der Adria soll es ein Mannschaftszeitfahren geben, bevor es weiter Richtung Mailand und in die Lombardei geht. Die Königsetappe der ersten Woche soll über das Stilfser Joch führen. Am Ende der ersten Woche werden die Fahrer dann in Frankreich zunächst zwei weitere Bergetappe bewältigen müssen, bevor der erste Ruhetag am 14. September ansteht. Dienstags folgt ein klassisches Bergzeitfahren auf den Mont Ventoux. Danach könnte das Rennen weiter durch das Zentral Massiv und an das Mittelmeer führen. Als möglicher Etappenort kommt zu diesem Zeitpunkt etwa Perpignan in Frage. Die dritte Woche des Rennens wird dann auf spanischem Boden stattfinden.
Die letzte Etappe wird, als Tribut und Zugeständnis an die größte der drei Rundfahrten, die Tour, traditionell in Paris auf den Champs-Élysées über die Bühne gehen.
Eine interessante und bis jetzt dem Vernehmen nach noch vollkommen offene Frage ist die Gestaltung des Trikots des Gesamtführenden. Eine kreative Kombination aus Pink, Gelb und Rot erscheint wahrscheinlich, obwohl dies eine überaus schwierige Farbkombination ist.
Der Vuelta Start in den Niederlanden fällt damit 2020 flach, soll aber 2021 nachgeholt werden.
Nun ist zu hoffen, das die derzeitigen Vorsichtsmaßnahmen im Zuge der Corona-Krise im Sommer wieder schrittweise gelockert werden können und einem aufregendem Radsport-Herbst nichts zum Wege steht.
Donnerstag, 27. Februar 2020
Radfahren bleibt Radfahren
Foto by Thomas Maheux |
WM Innsbruck 2018 - Fotograf unbekannt |
Foto by Ashley und Jered Gruber |