Vor einigen Tagen habe ich Post aus den USA bekommen. Cutting Edge Technology! Das mobile, nicht invasive Laktat Messgerät von BSX Insight.
Laktat ist ein Stoffwechsel Abbauprodukt anhand dessen Konzentration im Blut verschiedene Zustände der Leistungsbereitstellung gemessen werden können. Fährt man gemütliches Grundlagenausdauer Tempo ist der Pegel sehr niedrig. Fährt man schneller, produziert der Körper mehr Laktat. Irgendwann wird das Laktat schneller auf- als abgebaut. Der Punkt, an dem sich Auf- und Abbau die Waage halten, wird als Laktat Threshold bezeichnet. Kennt man diesen Punkt, kann man die verschiedenen Trainingszonen ableiten und gezielt trainieren.
Sonntag, 26. April 2015
Montag, 20. April 2015
Videos 8-2015
Gerade war ich ja auf der Bahn und habe einige Runden gedreht. Ganz so schnell wie diese Jungs, die inzwischen alle alte Herren sind, war ich dann aber nicht. Es handelt sich um das Finale in der 4000m Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen 1976 in Moskau Montreal. Trainer der Deutschen Mannschaft war Gustav Kilian. Der Goldvierer fuhr in der Besetzung Gregor Braun, Hans Lutz, Günther Schumacher und Peter Vonhof.
Auch schon etwas älter: 1000m Zeitfahren, davon die letzte Runde mit einem halben Lenker. In 1:05!
Die Räder kommen, die Räder kommen!!!
Bike versus Car!
Nachdem vor einigen Jahren die Actioncams ganz neue Möglichkeiten eröffneten, tolle Sportaufnahmen aus neuen Blickwinkeln zu filmen, ist es nun der letzte Schrei das ganze aus der Luft per Drohne zu machen. So lang ist eben kein Arm und keine Selfie-Stange. Sehr gelungen dieser Film der Gorge Roubaix 2015:
Hier ein On-Board Film von der Ronde. Mit Jempy's Vater bin ich übrigens früher Radrennen gefahren. ... das waren noch Zeiten!
Bell hat zusammen mit Team Lotto NL Jumbo eine ganze Reihe toller, sehr schön fotografierter Filme über die Frühjahrsklassiker gedreht.
Samstag, 18. April 2015
Gerade - Kurve - Gerade - Kurve
Letztes Wochenende war ich mit meinem Sohn und zwei Jungs aus unserem Verein auf einem Bahnlehrgang in Friesenheim. Von Freitag Mittag bis Sonntag Mittag. Vier Einheiten auf der Bahn, zwei mal Frühsport und zwei mal Hallentraining. Train - Eat - Sleep - Repeat.
Das letzte Mal dass ich auf einer Radrennbahn trainiert habe ist gut und gerne 25 Jahre her. Genauso weit zurück liegen die Winter mit starrem Gang auf der Straße. Für die drei Buben war es sogar das erste Mal überhaupt in einem Oval und auf einem Bahnrad. Dementsprechend gespannt waren wir alle was uns erwartet. Das Wochenende wurde von Familie Santamaria organisiert und außer uns waren noch sechs weitere Jugendliche dabei. Auch bei großzügigster Auslegung war ich nicht mehr Teil der Zielgruppe von U11 bis U19 Fahrer an die sich das Training richtete, aber wo ich schon mal da war, hat Thomas Roth, der das Training geleitet hat, ein Auge zu gedrückt und mich auch auf die Bahn gelassen. War ja genug Platz.
Der RC Friesenheim hat eine großartige Anlage. Zu der offenen 333 m Betonbahn mit 28° steilen Kurven gehört noch ein Sportlerheim und eine Turnhalle. Die gesamte Anlage stand das ganze Wochenende zu unserer exklusiven Verfügung. So lässt sich trainieren. Das Wetter hat es auch gut gemeint. Nachdem es in den Wochen vorher ja fast ununterbrochen geregnet hat, hielt am vergangenen Wochenende schließlich der Frühling Einzug.
Die Bahnräder konnten wir leihen. Das alte Stahlrahmenschätzchen das Dieter Schneider für mich vorgesehen hatte war dann leider doch zu klein und ich musste eines der Alu-Räder mit U17 Übersetzung (50x14) nehmen und die Sattelstütze gaaaanz weit rausziehen, das war dann von der Sattelhöhe passend, ansonsten aber etwas beengt und ich konnte vor dem Lenker vorbei direkt auf die Vorderradnabe schauen. Das schreit natürlich nach einem eigenen Bahnrad. Ich sage nur N+1! Denn so ein Bahnrad ist ja schon was Besonderes. Kein Gedöns, nur das Wesentliche. So pur. Lenker, Pedale, Sattel. Keine Schaltung, kein Freilauf, keine Bremsen. Cannondale und BCM haben da was Schönes. Oder etwas von Cinelli. Hmmm.
Allerdings soll ein Rad ja auch gefahren werden und nicht nur im Keller stehen. Und ohne Bahn im näheren Umkreis wäre ein Bahnrad ein Muster ohne Wert.
Wobei wir beim Fahren auf der Bahn selber sind. In gewisser Weise ist es recht langweilig. Geradeaus - Kurve - geradeaus - Kurve - geradeaus - Kurve und immer so weiter. Aber gerade darin liegt der Reiz. Die Kurve ist ja keine Kurve wie auf der Straße. Auf der Straße muss man bremsen, die richtige Linie finden und das Pedal hochnehmen, nicht so auf der Bahn, dort geht es immer weiter. Der ständige Wechsel von Gerade und Kurve oder besser Gerade und Schräglage hat etwas Meditatives. Keine Autos, keine Kreuzungen, kein Gegenverkehr. Immer weiter, ohne Unterlass.
Samstag morgen bin ich eine Stunde alleine auf der Bahn gefahren. Das war fantastisch. Könnte ich öfter machen. Gerade - Kurve - Gerade - Kurve - Gerade - Kurve - ...
Das letzte Mal dass ich auf einer Radrennbahn trainiert habe ist gut und gerne 25 Jahre her. Genauso weit zurück liegen die Winter mit starrem Gang auf der Straße. Für die drei Buben war es sogar das erste Mal überhaupt in einem Oval und auf einem Bahnrad. Dementsprechend gespannt waren wir alle was uns erwartet. Das Wochenende wurde von Familie Santamaria organisiert und außer uns waren noch sechs weitere Jugendliche dabei. Auch bei großzügigster Auslegung war ich nicht mehr Teil der Zielgruppe von U11 bis U19 Fahrer an die sich das Training richtete, aber wo ich schon mal da war, hat Thomas Roth, der das Training geleitet hat, ein Auge zu gedrückt und mich auch auf die Bahn gelassen. War ja genug Platz.
Der RC Friesenheim hat eine großartige Anlage. Zu der offenen 333 m Betonbahn mit 28° steilen Kurven gehört noch ein Sportlerheim und eine Turnhalle. Die gesamte Anlage stand das ganze Wochenende zu unserer exklusiven Verfügung. So lässt sich trainieren. Das Wetter hat es auch gut gemeint. Nachdem es in den Wochen vorher ja fast ununterbrochen geregnet hat, hielt am vergangenen Wochenende schließlich der Frühling Einzug.
Allerdings soll ein Rad ja auch gefahren werden und nicht nur im Keller stehen. Und ohne Bahn im näheren Umkreis wäre ein Bahnrad ein Muster ohne Wert.
Wobei wir beim Fahren auf der Bahn selber sind. In gewisser Weise ist es recht langweilig. Geradeaus - Kurve - geradeaus - Kurve - geradeaus - Kurve und immer so weiter. Aber gerade darin liegt der Reiz. Die Kurve ist ja keine Kurve wie auf der Straße. Auf der Straße muss man bremsen, die richtige Linie finden und das Pedal hochnehmen, nicht so auf der Bahn, dort geht es immer weiter. Der ständige Wechsel von Gerade und Kurve oder besser Gerade und Schräglage hat etwas Meditatives. Keine Autos, keine Kreuzungen, kein Gegenverkehr. Immer weiter, ohne Unterlass.
Samstag morgen bin ich eine Stunde alleine auf der Bahn gefahren. Das war fantastisch. Könnte ich öfter machen. Gerade - Kurve - Gerade - Kurve - Gerade - Kurve - ...
Homepage des RC Friesenheim
Sonntag, 5. April 2015
Ronde van Vlaanderen Tribute Ride
Heute fand die 99. Ronde van Vlaanderen statt. Um dem zweiten Radsport Monument der Saison Tribut zu zollen sind wir, wie schon 2014, den einzigen Kopfsteinpflaster Berg in unserem Trainingsrevier gefahren, der halbwegs an die steilen, belgischen Berge erinnert. Der Anstieg hinauf zur Burg in Saarburg. 400 Meter mit bis zu 20%. (Segment Page Veloviewer, Strava) Da brennen die Oberschenkel! Die Aussicht von dort oben ist die kurze Quälerei aber durchaus wert. Ahh, und ich habe den KOM um drei Sekunden verfehlt! Mist. Muss ich demnächst nochmal hin.
Bevor wir nach Saarburg gefahren sind, ging es bei strahlendem Sonnenschein durch den Hochwald.
Samstag, 4. April 2015
Hochwald Tour
Immer wieder schön: leere Straßen, fantastische Ausblicke, sanfte Hügel, knackige Anstiege, endlose Wälder. Einige neue Strassen gefunden und das Stück des Ruwertal Radweges von Reinsfeld bis Kell gefahren, dass ich noch nicht kannte. Und am Ende bei meinen Eltern Kaffee getrunken und Pudding mit roter Grütze gegessen. Was will man mehr?
Videos 7-2015
Flandern
Morgen findet die Flandern Rundfahrt 2015 statt. Ohne die großen Favoriten Boonen und Cancellara, die beide verletzungsbedingt ausfallen, gibt es eine ganze Reihe von Fahrern die für den Sieg in Frage kommen. Mit dabei in GCN's Top 10 Riders to watch Liste: John Go Go Go Degenkolb!Hier die CyclingNews Top 10 Riders to watch Liste und hier noch mehr Flandern Rundfahrt:
Kein Video, aber wo wir gerade bei der Ronde van Flanderen und Previews sind, kann ich euch noch den ReconRide Podcast von Dane und Cosmo empfehlen. Sehr profund, gut zu hören!
Last Man Standing
In Rahmen der BerlinCyclingWeek und mit Unterstützung von 8bars fand vor einigen Tagen das zweite Rat-Race statt. Mit starrem Gang auf einer Kartbahn. Die Regeln sind wie folgt:"128 Fixed Fahrerinnen und Fahrer fighten im KO System darum, die Runde nicht als letzte(r) zu beenden. Vom Qualifying bis zum Halbfinale fahren jeweils 8 Rider 4 Runden wobei nach jeder einzelnen Runde der/die Letzte aus dem Rennen genommen wird. Die schnellsten 4 Rider kommen eine Runde weiter. Im Finale starten dann 8 Fahrer und fahren 7 Runden nach dem gleichen Prinzip…bis nur noch eine/r übrig ist. Last Man Standing/Last Woman Standing !!!"
Hier gehts zur Homepage der Veranstaltung.
Hier der Vimeo Channel mit mehr tollen Videos.
Craziness
Es gibt einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord im "mit dem Mountainbike den Berg runterfahren" oder so. 223,30 km/h!! Das ist schnell!Freitag, 3. April 2015
Kreuz und Quer über den Saargau
Nach einigen Tagen mit unglaublich viel Wind und Regen hat sich gestern mal wieder für längere Zeit die Sonne gezeigt und, obwohl es mit gerade 10° immer noch mächtig frisch ist, kommt so langsam eine Ahnung des Frühlings auf. Eine gute Gelegenheit dem Strava Adventure Aufruf zu folgen und neue Straßen und Wege zu entdecken. Was mir allerdings gar nicht so leicht fällt, da ich mich noch nie von dreckigen Feldwirtschaftwegen habe abschrecken lassen (und auch schon oft im Acker stand und dann doch wieder zurück musste) und neue Wege in "meinem" Radrevier wirklich suchen muss. Ein paar noch nie befahrene Straßen waren dann aber doch dabei.
Mittwoch, 1. April 2015
Deutsche Meisterschaft Berg 2015 (Update)
Gestern Abend war ich schon fast auf dem Weg zum Kühlschrank um der Versuchung nach einem Stück Schokolade nachzugeben, als ich in meinem Newsreader die Meldung von rad-net.de lese: "Berg DM 2015 in Ramberg". Oh, dann doch keine Schokolade mehr! Die DM findet spät in der Saison am 6. September statt. Zeit und Ziel genug um nach einem trainingstechnisch bescheidenen Winter doch noch in Form zu kommen.
Ausgetragen wird die Meisterschaft von dem Radsportbezirk Südpfalz e.V.. Die Strecke führt durch den Pfälzer Wald von Ramberg über Drei Buchen hinauf zur Lolosruhe. Die Strecke ähnelt der Saarländischen Bergmeisterschaft in Homburg. Nach einem ersten Berg folgt eine Abfahrt und danach kommt der zweite, längere Berg bis hinauf zum Ziel. Nur ist die Strecke mit über zehn Kilometer etwa doppelt so lange wie die der Radlerfreunde Homburg und auch ein gutes Stück steiler. Irgendwann in den nächsten Monaten werde ich die Strecke mal inspizieren, ist ja nicht allzu weit entfernt. Ich gehe ja mal davon aus, dass auch Rennen für die Senioren Klassen ausgetragen werden.
Das Rennen wird, wie in Homburg, nach der Gunderson-Methode ausgetragen. Einem ersten Lauf, der als Zeitfahren ausgetragen wird, folgt ein Jagdrennen, bei dem der Schnellste des Zeitfahrens als Erster startet und alle anderen Fahrer entsprechend ihrer Rückstände auf die Strecke gehen. Wer dann zuerst oben ist hat gewonnen.
Natürlich habe ich auch gleich nach den Strava Segmenten geschaut: Drei Buchen Climb, Lolosruhe ab K58.
Update 21.05.2015:
Gestern wurde ein Video der Strecke veröffentlicht, das einen ganz guten Eindruck von der Strecke vermittelt.
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