Gut, zugegebenermaßen gibt es Regionen und Gebiete auf der Welt, in denen im Winter tatsächlich richtig Winter ist, nicht dieses graue Gefusel wie bei uns. Oder in denen im Sommer zu viel Sommer ist, oder es ist zu dreckig, zu gefährlich, die Zeit zu knapp oder was auch immer. Am Ende gibt es dann doch viele gute Gründe zumindest ab und an drinnen zu fahren. In welchem Fall ich es aber bevorzuge richtig Rad zu fahren, inklusive dem Gleichgewicht zu halten und nicht nur zu treten. Aus dem Grund fahre ich lieber auf der freien Rolle.
Bekanntermaßen geht es ja immer noch besser. Das Höchste der Gefühle sind inzwischen Laufbänder zum Radfahren. Tax hat auf der letzten Eurobike ein Gerät vorgestellt auf dem man nicht nur radfahren, sondern auch laufen kann. Mit 8.000 Euro kostet das Gerät aber auch ein Vermögen.
Tax Magnum Homepage
Etwas günstiger ist dieses futuristische Monster auf Süd-Korea. Damit ist man der Star beim nächsten Indoor Radmarathon! Etwa 3100 Euro sind für die "Flachland-Version" und 5850 Euro für die Version mit Steigung-Dings aus dem Video aufgerufen.
Das Gerät das mir am besten gefällt und das preislich, im direkten Vergleich, mit 2.800 Euro auch noch irgendwie akzeptabel erscheint, ist dieses von Oreka. Hier fährt man mit Vorder- und Hinterrad auf mehreren kleinen, eng nebeneinander liegenden Zylindern, über die das Band läuft und das man durch das Fahren unter sich wegzieht. Das Wegziehen wird gebremst, so als ob man mit der Tretbewegung ein Seil aufwickelt, das festgehalten wird. Das Gerät soll in den nächsten Wochen verfügbar sein. Auf der Homepage kann man sich in eine Interessentenliste eintragen.
Wem das alles zu klein, mickrig und billig ist und wer mit seinen Kumpels zusammen auf der Rolle fahren möchte, der kann sich von der POMA Maschinen und Anlagenbau GmbH ein großes Laufband in den hoffentlich ziemlich großen Keller einbauen lassen. Da kann man dann auch im Skating Stil drauf Ski laufen oder Rodelanschubtraining durchführen! Solch ein Gerät hat übrigens auch das Heinrich Heine Gymnasium in Kaierslautern.
Foto mit freundlicher Genehmigung von POMA.
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