Vor einigen Tagen ging ein Video von einem Bahnrennen in den USA durch die Radsport Blogosphäre. Es geht dabei um das Marymoor Crawl Track Race. Als nicht ganz ernst gemeinte Show Einlage wird dieses Rennen seit 2005 auf der Marymoor Radrennbahn in Washington, USA ausgetragen. Das sind die Regeln: Nach dem Startsignal müssen alle Fahrer losfahren, man darf sich nicht gegenseitig berühren, nicht die Füße von den Pedalen nehmen, sich nicht an der Balustrade festhalten, nicht rückwärts fahren und vor allen Dingen nicht über die Startlinie fahren bis das Signal für die letzte Runde auf der offenen 400 Meter Bahn ertönt. Dieses Signal kommt je nach Variante nach genau drei oder vier Minuten oder zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen Minute drei und vier. Das bedeutet, dass die Fahrer bis dahin Stehversuche machen müssen. Das gelingt bei weitem nicht Jedem. Sehr interessant und unterhaltsam. In Marymoor wird das Preisgeld von den Zuschauern gespendet.
In England gibt es ein hochkarätige Serie von Bahnrennen über den Winter. Das erste Meeting fand dieses Wochenende statt, weitere fünf Termine folgen bis März. Und dort hat man nun auch ein Rennen nach dem Vorbild in Marymoor veranstaltet. In England geht der Sprint allerdings über zwei Runden à 250 Meter. Zumindest war es so angekündigt. In dem Video unten wird wird aber auch nur eine Runde gefahren.
Wenn ich es schaffe mit dem Rad 20 Sekunden auf der Stelle zu stehen, bin ich ja schon froh. Erstaunlich ist, dass das scheinbar auch für viel Bahnfahrer gar nicht so einfach ist.
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