Dozenten am ersten Wochenende waren
- Udo Rudolf, Lehrer am Heinrich-Heine Gymnasium (HHG), Lehrwart und Präsident des Radsportverbandes Rheinland-Pfalz und
- Christian Swietlik, der Nationaltrainer in Luxembourg ist und mit dem ich früher zusammen Radrennen gefahren bin, zumindest glaube ich mich dunkel erinnern zu können.
Herr Rudolf wollte unter anderem über Materialkunde sprechen, was allerdings in einer Diskussion über der Frage endete, ob Jugendfahrer schon mit Carbonrädern fahren sollten. Daneben wurde über das HHG und einige andere Punkte gesprochen, die ich aber schon wieder vergessen habe.
Interessanter waren die beiden nächsten Tage mit Christian Swietlik, auf dem Plan stand
- Leistungsprofile in den Radsportdisziplinen
- Trainingsstruktur und Planung
- Trainingsmittel und Methoden
- Analyse und Diagnostik
- Fahrposition und Fahrtechniken
- Training in der Praxis
Im Gedächtnis geblieben sind mir aber vor allem die vielen Anekdoten aus dem Traineralltag, die Christian zum Besten gegeben hat. Am Ende haben wir es trotzdem geschafft einen Jahrestrainingsplan aufzustellen. Bei einem solchen Plan sind sehr viele Punkte zu berücksichtigen: Alter, Erfahrung, Wettkämpfe, Höhepunkte, Kilometer, Ausgleichssport, Ferien, Schule, Prüfungen. Das war eine gute Übung.
Die C-Trainer Ausbildung zielt übrigens hauptsächlich auf die Nachwuchsarbeit und den Einstieg in den Leistungssport ab. Hier ein Wikipedia Artikel zu den Lizenzstufen im DOSB.
Das Wochenende hat zwei Praxiseinheiten beinhaltet. Samstag waren wir in der Halle und haben unter massivstem Einsatz von Sport- und Turngerät (der Geräteraum war fast leer) Hallentraining gemacht. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das Programm aus dem Grundlagenseminar in Saarbrücken besser gefallen hat.
Am Sonntag sind wir dann mit den Strassenrädern auf einen nahen Schulhof gefahren und haben dort allerlei Übungen zur Radbeherrschung gemacht. Mir wäre nach dem vielen Sitzen zwar mehr nach einer richtigen Ausfahrt gewesen, aber nichts desto trotz war es interessant und ich habe mal wieder recht schnell meine Grenzen aufgezeigt bekommen was die Beherrschung meines Sportgerätes anbelangt.
Die, die im HHG übernachtet haben, waren im Gästehaus untergebracht. Da wir nur wenige waren, hatte fast jeder ein Zimmer für sich. Im nahen Tennisheim gab es Frühstück, Mittag und Abendessen und während des Lehrganges stand Wasser, Apfelschorle, Kaffee und Kuchen in rauen Mengen zur Verfügung. Der nächste Termin ist bereits Anfang November, ich werde berichten.
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