Unter dem Helm trägt man eine Mütze im Frühjahr oder im Herbst, wenn es nicht mehr allzu kalt ist, aber auch noch nicht brütend heiß. In dem Fall liegt die Mütze auch eng am Kopf an, der Helm kommt ja noch drüber. Die Kunst besteht darin, die Mütze ohne Helm richtig zu tragen. Denn dann darf sie keinesfalls press anliegen, sondern muss etwas Luft haben, bestenfalls gerade so auf dem Kopf sitzen ohne runterzurutschen, Schirm nach vorne und nach unten. Guiseppe Saronni hat die Rennmütze mit seither unerreichter Eleganz getragen und ist der Schutzheilige der "Casquette", zumindest laut den Velominati. Wenn damals wirklich schnell gefahren wurde, zum Beispiel bei Zeitfahren, wurde die Mütze auch gerne einmal verkehrt herum getragen.
Früher waren Radmützen auch ein Artikel, den man selten gekauft, sondern in der Regel als Werbeartikel geschenkt bekommen hat. Wenn man doch mal dafür bezahlt hat, kostete so eine Mütze ein paar Mark. Heute werden in der Regel zwischen 15 und 20 Euro fällig!
Wie auch immer, die Casquette darf in keiner Radfahrer Garderobe fehlen und die Kunst sie korrekt zu tragen, sollte zu den ersten Dingen gehören, die wir den Novizen in unserem Sport beibringen.
John Degenkolb (ohne Schnurres! Hätte ihn fast nicht erkannt!) und Kollegen zeigen in einem Video des Giant-Alpecin Bekleidungssponsors Etxeondo ganz aktuell wie man die Rennmütze trägt.
In diesem Zusammenhang kann das Video mit Gianni Bugno natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Links:
cyclingtips how-to-wear-a-cycling-cap
velominati.com look-pro proper-cycling-caps
velominati the-rules/#22
Im Sommer ist eine Kopfbedeckung wichtig damit der Schweiss nicht in die Augen läuft das ist recht unangenehm und brennt in den Augen. Da ist es sinnvoller, vorallem wenn man wie ich die Frisur von Marco Pantani hat. Also ein Bandana untendrunter, das trägt nicht auf und sammelt den Schweiss.
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