Samstag, 18. Januar 2014

Frühsport

Heute morgen war ich mal wieder seit langem im Schwimm-Training des Tri-Sport. Der Verein hat  das Schwimmbad 90 Minuten lang exklusiv, bevor der grosse Ansturm beginnt. Platz zum Schwimmen!

Am Ende hatte ich 3300 m auf der Uhr. Das war ungefähr soviel wie in den letzten vier Wochen zusammen. Auf der 1500 m Strecke sind Eric und Mirko vier mal (!) von hinten gekommen. Zeit mal wieder öfter Kacheln zu zählen.


Donnerstag, 16. Januar 2014

Bespoken

Heute Morgen aus dem unaufhörlichen Strom von Geschichten, Neuigkeiten, Gerüchten, Absonderlichkeiten und Großartigkeiten, Belanglosigkeiten und Epochalem der sich durch meinen Newsreader ergießt herausgepickt:

Montag, 13. Januar 2014

What You Missed This Morning



Am Wochenende schaue ich auf mein Mobile Phone und sehe einige Push Notifications von Instagram:
Wie? Was? Prize Winner? Das kann ja nur ein Scherz sein. Ich rufe also hektisch die angegebene Seite auf und tatsächlich: Tatarata!!! Ich habe den Exodus Travel Preis gewonnen. Eine zwei wöchige Radreise durch Sri-Lanka. Als ich meinem Sohn auf dem Globus zeigen will wo Sri-Lanka liegt, ist es gar nicht dort wo ich es vermute und ich muss erstmal googeln (ups, peinlich). Also: Sri-Lanka ist unterhalb Indiens! Wow! 

Es gab eine Publikums Abstimmung, bei dem die Facebook Likes gezählt haben (fünf Preise) und zwei Wertungen bei denen der Sieger von einem Juror bestimmt wurde. Der Gewinner des Exodus Travel Preises wurde von Kristof Kramen bestimmt. Hier was er zu meinem Bild geschrieben hat:

When checking these tons of cycling pics a lot of them where very similar. I decided to flip through them at high speed and stop at those that jumped out. 
I promised myself I wouldn’t try to rationalise my choice — it had to come from the gut. The picture had to suck me in. It needed to make me want to jump on my bike and ride. 
I expected it to be a tough choice but it wasn’t really. Once I found this image, it didn’t let go. No other photo I checked after it could top it. 
I would publish it in a cycling magazine without hesitation. The image tells me everything. I love it.

Welch ein Kompliment. Vielen Dank!

An der Stelle kann ich vielleicht noch erzählen wo und wie ich das Bild aufgenommen habe und wie es bearbeitet wurde. Das Foto habe ich am 26. Dezember im Rahmen der Festive 500 geschossen. Den Berg, den wir an diesem Tag hoch sind, bin ich schon am Wochenende davor bei ähnlichem Wetter gefahren. Ich wusste also dass die Strecke durch den Wald im oberen Teil recht Nebel verhangen sein dürfte, gute Voraussetzung um schöne Bilder zu schießen. Ich bin zunächst alleine vor gefahren um mir den KOM zu sichern, den ich 7 Tage zuvor nur um wenige Sekunden verpasst hatte. Oben habe ich gedreht und bin den Anderen entgegen. Das Bild ist dann letztendlich wenige Meter vor der Kuppe entstanden. Die Bewegungsunschärfe ist unbearbeitet. Das ist kein Filter. Die Metadaten des Bildes geben ISO 50, Blende 2,4 und eine Belichtungszeit von 1/24 Sekunde an (iPhone 5c). Um scharf zu sein müsste die Belichtungszeit mindestens 1/100 betragen, wenn nicht sogar kürzer. Das Thomas in dem Moment aus dem Sattel geht, hat den dynamischen Eindruck noch mal verstärkt.

Das Bild habe ich gleich während der Fahrt bei Instagram gepostet, allerdings in einer Version mit übersättigten Farben:


Hier das Original:


Und hier die Variante mit reduzierten Farben, die dem S&W Bild schon recht nahe kommt:



Es gibt auch tatsächlich nur noch ein weiteres Bild aus dieser "Serie", bei dem allerdings der Kopf fast abgeschnitten ist.

Insgesamt gab es über 7000 Bilder die während des Wettbewerbszeitraumes mit dem Hashtag #WYMTM auf Instagram oder Twitter veröffentlicht wurden. 150 davon wurden von cyclingtips für das Final ausgewählt. Ich hatte drei dabei, auch nicht schlecht, oder?



Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass manchmal auch ein Stück Glück dazu gehört, um das perfekte Bild zu bekommen. Und dabei ist Perfektion nicht unbedingt technische Perfektion, sondern die Emotion die ein Bild transportiert, der Moment mit all seiner Dynamik, die Bewegung, eingefangen in einem Bruchteil einer Sekunde. Habe ich schon mal erzählt, dass ich mal Fotograf werden wollte? Nein? Statt dessen bin ich hinter dem Schreibtisch gelandet!

Und noch etwas!! Während der Fahrt mit dem Telefon zu hantieren, sich vom Rad hängen zu lassen um den Blickwinkel zu ändern und dann auszulösen ist gefährlich. Ich habe schon einige Kilometer in meinem Leben auf dem Rad gesessen, ich kann mich auf dem Rad an- und ausziehen, essen und trinken. Auf wen das alles nicht zutrifft, der sollte zum Fotografieren anhalten. Kein Bild ist es wert, Gesundheit und Equipment zu gefährden!

Frozen Fog

Gestern war es zum ersten mal in diesem Winter wirklich kalt. Ich bin zunächst die Saar abwärts bis kurz nach Saarburg gefahren. Die ersten 30 km waren komplett im Nebel, wie in der Waschküche, nur "etwas" kälter. Der Nebel ist sogar auf der Jacke gefroren!

Saarburg im Nebel

Nachdem ich aber aus dem Saartal geklettert bin (Segment 6430958) wurde ich mit einem fantastischen Blick über die Wolkendecke belohnt. Sensationell, seht selbst:




Die Strecke muss ich nächstes Wochenende noch mal fahren, zwei Mal haben nur ein paar Sekunden zum KOM gefehlt. Mist!

Samstag, 11. Januar 2014

The Sufferfest

Strava beinhaltet seit einiger Zeit in der Premium Subscription einige Sufferfest Trainings Videos.

Zunächst, was ist Sufferfest? (Suffer, engl. = Leiden). Hier das Introduction Video auf Vimeo:


Es gibt eine ganze Reihe an Videos, die unterschiedliche Trainingsziele haben. Es gibt einen Fitness Test, Ausdauer, Sprint, Berg, Schnelligkeit, Zeitfahrvideos und Rennen. Einzelne Videos kosten zwischen 10 und 15 USD. Es gibt auch Pakete und Trainingsprogramme, die mehrere Videos enthalten und dann entsprechend günstiger sind.

In der Strava Subscription sind zur Zeit enthalten:

Fight Club

Revolver

Rubber Clove

Ich habe mir gestern mal Fight Club angetan. 1 Stunde. Auf der freien Rolle kann man zwar nicht mit Kraft treten, aber die Sprints mit 150 Umdrehungen und 53x12 tun irgendwann auch ganz schön weh. Am Ende ist der Schweiß nur so getropft und ich war wirklich fertig. Immerhin bin ich Weltmeister geworden!

Ich versuche ja wann immer es geht draussen zu fahren und lasse mich auch von schlechtem Wetter nicht abschrecken. Ab und an setzte ich mich dann aber doch auf die freie Rolle. Und eigentlich bin ich der Meinung, dass es den ganzen Schnick Schnack mit Musik und virtuellen Rennen nicht braucht. Freie Rolle, keine Musik, Blick auf die leere Wand gerichtet und eine Stunde nur das Surren der Rolle. Ist dann auch ein mentales Training.

Aber ich muss doch zugeben, dass die Stunde, die das Sufferfest Video gedauert hat, schnell vorbeiging. Die Mischung aus Radrennen, Elektro Beats und einpeitschenden Kommentaren ist wirklich gelungen. Einige Videos gibt es auch mit deutschen Kommentaren.

Kaufen würde ich mir keinen der Filme, dafür fahre ich zuwenig auf der Rolle, aber im Rahmen der Strava Subscription ist es eine nette Dreingabe. Werde in den nächsten Wochen die beiden anderen Filme auch mal testen! 

Montag, 6. Januar 2014

Thank You Mom

P&G Werbung, kein Radsport, aber was soll's, großartig:

Sonntag, 5. Januar 2014

Test: Perl Izumi P.R.O. Softshell Jacket

Genau wie für die Überschuhe so wurde es auch Zeit für eine neue Winterjacke. Ich habe ja mit der Rapha Hardshell Jacke in Altgold geliebäugelt. Sehr schöne, ausgefallen Farbe. Aber 290 Euro waren mir dann doch etwas zu teuer, auch wenn es noch nicht herausragend ist. Andere Hersteller verlangen für ihre Topmodelle sogar noch mehr.

Also habe ich mich auf die Suche gemacht und versucht eine dezente, schlichte, warme, winddichte und halbwegs wasserfeste Jacke mit Fronttasche zu finden, was gar nicht so einfach ist. Fündig geworden bin ich bei Pearl Izumi.

P.R.O Softshell Jacket, Pro ist immer gut dachte ich mir, das Türkis fand ich recht hübsch und als Preis waren 190 Euro ausgerufen.

Features:
  • Weiches, "kuscheliges" Fleece Innenfutter
  • Armstulpen mit Daumenloch die bis in die Mitte der Hand reichen
  • Fronttasche mit Reisverschluss und Loch um ein Kopfhörerkabel durchzuziehen
  • Rückentasche mit grossem, horizontalem Reisverschluss und drei Innentaschen
  • Kragenweite per Zipper einstellbar
  • Diverse Reflektoren
  • Enger Schnitt, "Race Fit"
In den letzten Tagen habe ich einige Fahrten mit der Jacke absolviert. Die Temperaturen waren dabei zwischen 3 und 8° Celsius, teilweise hat es geregnet. Ich bin immer über die Strasse gefahren und es gab genügend schnelle Abfahrten für aussagekräftige Winddichtigkeit Tests und Anstiege zum Test der Atmungsaktivität.

Positiv:
  • Die Jacke ist tatsächlich weitgehend winddicht.
  • Das Fleece Innenfutter trägt sich auch direkt auf der Haut angenehm, z.b. mit einem kurzen Unterhemd, wenn es nicht ganz so kalt ist.
  • Natürlich fängt man in der Jacke an zu schwitzen, besonders wenn man zu viel Lagen darunter an hat (mein Spezial Gebiet). Winddichtigkeit und Atmungsaktivität schliessen sich zu einem gewissen Grad aus. Allerdings leistet die Jacke in dieser Hinsicht dass, was man meines Erachtens bestenfalls erwarten kann.
  • Ich konnte die Jacke bisher leider, leider nicht in stundenlangem, strömenden Regen testen. Den Regenschauern hat die Jacke allerdings gut standgehalten und auch wenn es nass wurde war es immer noch warm.
  • Die Fronttasche ist sehr praktisch zur Aufbewahrung elektronischer Gadgets wie Mobile Phones, Fotoapparaten oder MP3 Playern (Walkman könnte eng werden). Die Geräte lassen sich so (theoretisch, praktisch würde ich so was niemals !! tun) auch bequem während der Fahrt bedienen. Tatsächlich war dies einer der Punkte warum ich diese Jacke gekauft habe.
  • Die Rückentasche fasst grosse Dinge wie Regenjacken, hält aber durch die Unterteilung auch kleine Dinge wie Werkzeug, Ersatzschlauch, Energieriegel am Platz.
  • Die Reisverschlüsse lassen sich auch mit Handschuhen gut einfädeln und bedienen. Die Lasche lässt sich "anklappen" und schlenkert daher nicht während der Fahrt.
  • Die Arme sind lang genug um bis über die Handschuhe zu reichen. Ich habe die Jacke in M und bin knapp über eins-achzig. Die Stulpen dichten, besonders wenn sie unter die Handschuhe angezogen werden, hervorragend ab. Kalte Luft hat keine Change von untern in den Ärmel zu "kriechen".
  • Passform: Die Jacke ist eng geschnitten, "Race-Fitt". Arme und Rücken lang genug, da gibt es nix zu meckern. In M kann ich immer noch genug drunter anziehen wenn es wirklich kalt wird und das Thermometer unter 0 Grad fällt.
Verbesserungsfähig:
  • Die Fronttasche sollte mit einem wasserdichten Material gefüttert sein, um elektronische Geräte nicht dem Treibhausklima auszusetzen, dass im Inneren der Jacke herrscht.
  • Mit Handschuhen ist es ein fast ein Ding der Unmöglichkeit Etwas während der Fahrt aus den Innentaschen der Rückentasche herauszunehmen. Der Reibungskoeffizient zwischen Handschuh und Tasche ist einfach zu hoch. Das Problem wäre einfach behoben, wenn die Tasche innen mit einem glatten Stoff gefüttert wäre, der bestenfalls den Inhalt ebenfalls vor dem Treibhausklima im Inneren schützt.
  • Das Material der Armstulpen nimmt mit Begeisterung Feuchtigkeit auf, gibt sie aber nicht mehr her. Das resultiert recht schnell in einem Gefühl von nassen Lappen, die um die Unterarme gewickelt sind. Das die Materialwahl an dieser Stelle versagt hat, merkt man auch nach dem Waschen. Das Fleece fühlt sich auch im "nassen" Zustand noch vergleichsweise angenehm an, die Stulpen sind einfach nur nass und brauchen auch bei weitem länger, bis sie getrocknet sind. Die Stulpen reichen übrigens bis etwa zur Hälfte des Unterarmes.









Autosuggestion

Auf PezCycling News ist vor ein paar Tagen ein Artikel mit dem Titel "Turning Negative to Positive" erschienen. Es geht darum, dass negative Gedanken während eines Radrennens über kurz oder lang auch tatsächlich die Leistung beeinträchtigen. Wenn es den Berg hoch geht und ich denke mir die ganze Zeit: "Oh je, sind die heute schnell, tut das weh, gleich bin ich abgehängt, .. " usw., dann wird dies tatsächlich passieren. Der Autor, Dr. Jim Taylor beschreibt wie man diese negative Spirale durchbricht und ins Positive kehrt. Am Ende geht es um Vertrauen in die eigene Leistung.

Wirklich lesenswert! > PezCycling Toolbox: Turning Negativity to Positivity

Positives Denken ist Teil der Autosuggestion. Interessant in dem Zusammenhang ist der gleichnamige Wikipedia Artikel.


Freitag, 3. Januar 2014

#WYMTM - Photo Contest

Cyclingtipps.com.au veranstaltet seit 2009 einen Photo Wettbewerb unter dem Motto "What you missed this Morning" (Was du heute Morgen verpasst hast). Die Bilder müssen mit einem Mobiltelefon aufgenommen worden sein und werden unter dem Hashtag #WYMTM auf Instagram oder Twitter gepostet. Und eines meiner Bilder ist auf dem Teaser zu sehen, cool, oder? Ich bin gespannt ob ich es auf die Shortlist schaffe.

Mein Bild ist das hinter dem "W":


hier in der farbigen Variante


Mittwoch, 1. Januar 2014

Prove it

Yeah, cooles Video von Strava: