Bei meinem zweiten Rennen diese Saison ging es am Samstag über 20 km gegen die Uhr. Die Meisterschaft des Saarländischen und des Rheinland-Pfälzischen Radsportverbandes wurde in Weselberg auf einer technisch anspruchslosen fünf Kilometer Strecke ausgetragen. Zweieinhalb Kilometer raus, Wendepunkt und auf dem parallel laufenden Radweg zurück. Die Senioren 2 hatten vier Runden zu fahren. Raus ging es mit Rückenwind etwas abwärts (Topspeed 60 km/h), auf dem Rückweg musste man die gleiche Welle dann wieder hoch.
Nach der schleppenden Vorbereitung über den Winter, einer Verletzungspause im März und lediglich zwei Trainingseinheiten auf dem Zeitfahrrad, hatte ich eigentlich keine grossen Erwartungen und bin relativ entspannt an den Start gegangen. Das Ergebnis war dann aber doch ganz zufriedenstellend. Hinter Alberto Kunz, der selbst wenn er nicht in Bestform ist im Zeitfahren in einer anderen Liga fährt, wurde ich zweiter Saarländern und hatte insgesamt die drittschnellste Zeit.
- Alberto Kunz, RV Oberbexbach, 27:28,10
- Stefan Steiner, RIG Vorderpfalz, 28:10,68
- Boris Odendahl, Tri-Sport Saar-Hochwald, 28:38,95
Hier gibt es die detaillierten Ergebnisse.
Meine Rundenzeiten waren mit 6:50, 7:02, 7:07, 7:05 recht gleichmäßig, mein Durchschnittspuls mit 181 deutlich über der aerob-anaeroben Schwelle. An dem Tag war das alles was möglich war.
Zum Vergleich die Rundenzeiten von des Siegers: 6:37, 6:47, 6:47, 6:42.
Interessant ist noch, wenn man sich anschaut wo genau ich die Zeit verloren habe. Hier ein Strava Vergleich der jeweils letzten Runden von Alberto (6:42) und mir (7:05). Ich war auf jedem einzelnen Meter ein bisschen langsamer!
Zum Vergleich die Rundenzeiten von des Siegers: 6:37, 6:47, 6:47, 6:42.
Interessant ist noch, wenn man sich anschaut wo genau ich die Zeit verloren habe. Hier ein Strava Vergleich der jeweils letzten Runden von Alberto (6:42) und mir (7:05). Ich war auf jedem einzelnen Meter ein bisschen langsamer!
Falls jemand die Watt Werte vermisst, ich habe den Powermeter nicht auf das Zeitfahrrad umgebaut. Eigentlich ist ein Leistungsmesser gerade im Zeitfahren wichtig und sinnvoll um die Leistung besser einschätzen zu können. Bei einem Zeitfahren von 30 Minuten auf einer solchen vergleichsweise einfachen Strecke gibt es allerdings nur eins zu beachten: Voll Gas! Das Wissen um die Wattzahl hätte mich in diesem Rennen definitiv nicht schneller gemacht, die Auswertung wäre zwar interessant gewesen, aber das war mir ehrlich gesagt die Arbeit nicht wert.
Wie es am Sonntag bei der Meisterschaft auf der Straße weiterging, steht dann im nächsten Post!
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