Samstag, 8. April 2017

Radfahren im Hochwald

Vor einer Weile bin ich über eine Anzeige für das 1. Hunsrücker Rennradcamp powered by Canyon gestolpert. Ein Rennradcamp, zwar nicht ganz vor meiner Haustür aber doch in meinem liebsten Trainingsgebiet? Tolle Sache, bin ich doch gleich mal bei einer der nächsten Touren vorbei gefahren und habe ein paar Erkundigungen eingezogen.

An der Postküche in Kell am See bin ich nämlich schon oft vorbei gekommen. Das Hotel und Restaurant liegt direkt an der alten Bahntrasse der ehemaligen Ruwer-Hochwald Bahn, heute ein toller Radweg, auf dem man von Ruwer an der Mosel bis rauf nach Hermeskeil im Hochwald fahren kann. Im Sommer habe ich mir schon öfter gedacht, dass man auf der Terrasse doch mal eine Pause einlegen könnte, aber Training is Training, Kilometer, Kilometer, Kilometer, da wird nicht anhalten, Schnitt nicht versauen und so. Eigentlich bekloppt. Egal.



Dieses Mal habe ich angehalten, bin ja extra zum Anhalten hingefahren und bin auch direkt Michael Krämer, dem Inhaber des Hotels zur Post, über den Weg gelaufen. Das war sehr nett und ich habe so alle Details aus erster Hand erfahren. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, dem12. Mai mit der Anreise, Samstags und Sonntags stehen dann Touren von um die 100 km auf dem Plan, wieviel genau und wie anspruchsvoll wird natürlich von den Teilnehmern und dem Wetter abhängen. Wer das volle Paket mit Übernachtung, Halbpension und Radverpflegung bucht bezahlt 149,- Euro. Wer keine Übernachtung benötigt bezahlt 69,- Euro für 2 Tage Halbpension und Radverpflegung. Für die Heimschläfer stehen in der Radstation natürlich Duschen zur Verfügung. Der Clou sind die Testräder von Canyon, die im Preis inbegriffen sind. Es stehen so ziemlich alle aktuellen Straßenmodelle von Canyon zur Auswahl, mit Di2, mit Scheibenbremsen, das Aeroad, das Ultimate und das Endurance Rad. Genaue Liste gibt es hier. Noch sind einige Plätze frei.




Der Hunsrück ist eine weithin unterschätze Radsport Destination. Unzählige Kombinationen aus ruhigen Straßen mit teils sehr anspruchsvollem Profil laden zu sportlichen Touren ein. Aber keine Angst, es gibt auch moderate Strecken. Nur ganz flach wird schwierig, aber Saar oder Moseltal sind auch nicht weit, falls es doch mal keine Berge sein sollen. Probleme mit Autofahrerin sind übrigens sehr selten, ganz einfach alleine schon deshalb, weil der Verkehr dort oben sehr überschaubar ist.
Ich habe schon öfter über Touren durch den Hochwald geschrieben, etwa hier oder hier. Es gibt wirklich viel zu entdecken!

Aller Voraussicht nach werde ich an den beiden Touren des Rennradcamps teilnehmen und kann dann aus erster Hand berichten, wie es war. Vielleicht sehen wir uns?


Links:
1. Hunsrücker Rennradcamp powered by Canyon

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